Ariadne auf Naxos
by Vinicius
“Daniele Rustioni draws from the Bayerisches Staatsorchester those incantatory textures that sketch the landscape of Strauss’s inspirations:
themes subtly scattered here and there, yet seamlessly woven into the orchestral canvas, highlighted by this remarkable ensemble outstanding. Their reading reveals precisely why Ariadne stands among the Bavarian composer’s masterpieces.”
by Gabriel Huber
Dirigent Daniele Rustioni, der an der Staatsoper bislang vor allem italienisches und französisches Repertoire leitete, zeigte bei Strauss große Achtsamkeit für das Sängerensemble.
Das Bayerische Staatsorchester überzeugte auf ganzer Linie. Besonders in den zahlreichen kammermusikalischen Passagen bewies das Orchester seine Vertrautheit mit der Musik des bayerischen Komponisten.
Trotz des fehlenden Szenenbilds war es ein rundum gelungener Abend.”
by Markus Thiel
Noch wird das Nationaltheater saniert. Die Bayerische Staatsoper weicht daher zum Saisonstart mit „Ariadne auf Naxos“ in den Herkulessaal aus. In dieser Besetzung funktioniert das Stück auch konzertant.
[...] Die „Ariadne“ funktioniert leidlich (erster Teil) bis hervorragend (nach der Pause) auch ohne Szenerie. Am Pult steht einer, den man eigentlich mit Italienischem zusammenbringt. Doch Daniele Rustioni macht seine Sache sehr überzeugend. Mit dem Bayerischen Staatsorchester kann er sich auf eines der Strauss-gestähltesten Ensembles weltweit verlassen. Und doch wird schnell deutlich, was Rustioni will: ein flexibles, schmiegsames Klangbild, einen flotten Duktus und Pathos nur, wenn sich die Titelheldin final Bacchus an die Brust wirft. Rustioni dirigiert ausgesprochen sängerfreundlich… Und Daniele Rustioni, 2023 an seinem Stammhaus Lyon schon mit einer „Frau ohne Schatten“ aktiv, problemlos mit einem weiteren Münchner Strauss betraut werden.”